(Johann) Heinrich Voß (d. J.)



Lebensdaten

geboren: 29.10.1779 in Otterndorf/Niederelbe
gestorben: 20.10.1822 in Heidelberg

Berufe
Professor, Philologe, Übersetzer
Biografie

Zweiter Sohn von Johann Heinrich V., studierte 1799/1800 in Halle, 1801-1804 in Jena, zunächst Theologie, dann hauptsächlich Philologie u.a. bei Friedrich August Wolf und Schelling; Umgang mit Schiller und Goethe; auf Betreiben des letzteren, der den Vater Voß im Lande halten wollte, wurde H.V. Professor am Weimarer Gymnasium (1804-1806); ab 1807 außerordentlicher, ab 1809 ordentlicher Professor für Philologie in Heidelberg; Rezensionen und philologische Arbeiten über Aeschylos, Theokrit und Aristophanes; umfangreiche Korrespondenz mit zahlreichen Personen des literarischen Lebens, u.a. Jean Paul, Karl Wilhelm Ferdinand Solger, Fouqué, Christian von Truchseß; Übersetzer und Briefautor.

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Werke
Briefe v. H.V. (Hg. A. Voß), 3 Bde. (1. Briefwechsel m. J. Paul 1833, 2. Mittheilungen üb. Göthe u. Schiller - Briefe an Christian v. Truchseß 1834, 3. Aus dem Leben v. H.V. - Briefe an Verschiedene - Ernstes u. Heiteres aus d. Nachlass; 2. Bd. auch eigenständig u.d.T.: Goethe u. Schiller im persönlichen Gespräche, Hg. G. Berlit, 1895).
Übersetzungen
Shakepeares Dramen (m. A. Voß), 3 Bde. 1810-1815 u. (m. J.H. u. A. Voß), 9 Bde., 1818-1829 (von H.V. u.a.: Macbeth, Othello, König Lear, Cymbeline, Wintermärchen, König Heinrich IV.); Aeschylos (Hg. A. Voß) 1826.
Pseudonym
Shakepeares Dramen (m. A. Voß), 3 Bde. 1810-1815 u. (m. J.H. u. A. Voß), 9 Bde., 1818-1829 (von H.V. u.a.: Macbeth, Othello, König Lear, Cymbeline, Wintermärchen, König Heinrich IV.); Aeschylos (Hg. A. Voß) 1826.
Sekundärliteratur
Killy 12.
Institution
Städtisches Görres-Gymnasium Düsseldorf
Nachlass

Kryptonachlass

Ordnung
gedrucktes Verzeichnis
Publikation
F. Ekowski, Der handschriftliche Bestand der Bibliotheca Vossiana im Düsseldorfer Görres-Gymnasium, Hausarbeit Bibliothekar-Lehrinstitut NRW, Köln 1972
Inhalt

s. NL Johann Heinrich Voß.