Lebensdaten |
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geboren: 22.02.1801 in Arolsen |
Berufe |
Lehrer, Bibliothekar, Schriftsteller
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Biografie |
1820-1822 in Göttingen zunächst weitgehend planloses Studium, später Philologie, Relegation wegen eines regierungsfeindlich interpretierten Gedichts; 1822-1824 in Leipzig, 1824-1826 in Berlin, Dr. phil.; ab 1827 Kustos an der Königlichen Bibliothek und Lehrer am Joachimsthaler Gymnasium in Berlin; Kontakte zu Goethe, ausführliche Korrespondenz mit Goethes Mitarbeiter Eckermann; seine Frau Charlotte Willhöft erdolchte sich, um ihn zu größeren dichterischen Leistungen anzuspornen, wonach S. zahlreiche Reisen unternahm, vorwiegender Aufenthalt in Venedig, wo er an der Cholera starb; Lyriker, Verfasser historisch-politischer Reiseberichte und einer Autobiographie. |
Werke |
Gedichte. Herausgegeben zum Besten der Griechen 1823; Stimmen der Zeit, Lieder eines Deutschen 1832, 2. Aufl. 1833; Bilder des Orients, 4 Bde. 1831-1833; Dionysosfest. Lyrische Tragödie 1836; Mozarts Gedächtnisfeier (Ged.) 1837; Gruß an Berlin. Ein Zukunftstraum 1838; Ein Besuch auf Montenegro 1841; Istrien u. Dalmatien. Briefe und Erinnerungen 1845; Die Sibylle in Cervaro, Rom 1847; Dtld., Österreich, Italien. Ein Zuruf an d. dt. Parlament 1848; Erinnerungen an Rom u. d. Kirchenstaat im ersten Jahre seiner Verjüngung 1848; postum: Briefe an seine Braut Charlotte (Hg. L. Curtze) 1859; Erinnerungen an Charlotte. Aus Tagebuchblättern u. sonstigen Hss. (Hg. ders.) 1863; Selbstbiographie (Hg. ders.) 1865.
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Sekundärliteratur |
ADB 36; Killy 11; DBE 9; DLL 20.
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Institution |
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Goethe-Museum, Anton-und-Katherina-Kippenberg-Stiftung Schloss Jägerhof |
Nachlass |
Splitternachlass |
Ordnung |
Katalog
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Umfang |
s. Inhalt
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Nutzung |
frei
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Inhalt |
Werkmanuskripte: „Der Bettler“ (9 S.); „Liebesbote“ (Ged., 2 S.), „Blüthe u. Liebe“ (Ged., 1 S.); „Der Flamulione Paolo Tascunelli“ (Ms.-Fragm., 3 Doppelbögen); Ital. Ms. m. H.S.‘‘s eigenhändiger Übers. („Zur Ligne v. Cambrai“, 1848); Ged.-Abschr. v. fremder Hand; |