Friedrich Wilhelm von Schadow



Lebensdaten

geboren: 06.09.1788 in Berlin
gestorben: 19.03.1862 in Düsseldorf

Berufe
Professor, Maler, Kunstschriftsteller
Biografie

Maler, Sohn des Bildhauers Johann Gottfried Schadow, 1810 Romreise, Anschluss an die Nazarener Bewegung, 1819 Rückkehr nach Deutschland, Professor und Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, 1826-1859 Professor und Direktor der Kunstakademie Düsseldorf, 1829 Mitbegründer des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Auszeichnungen: 1842 Ehrendoktor der Universität Bonn, 1845 Preußisches Adelspatent unter dem Namen Schadow von Godenhaus; verfasste Essays sowie ein Bühnenstück.

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Werke
Gedanken über eine folgerichtige Ausbildung des Malers 1828; Von dem echten Geiste der Kunstbeurtheilung 1829; Über den Einfluß des Christenthums auf die bildende Kunst 1842; Vision eines Malers 1848; Der moderne Vasari 1854.
Sekundärliteratur
R. Wiegmann, Die Königliche Akademie zu Düsseldorf u. d. Düsseldorfer Künstler, 1856; J. Hübner, S. u. seine Schule, 1869; W. v. Bendemann, Familie und Nachfahren des Bildhauers Johann Gottfried Schadow, 1932; F.W. v. S. 1788-1862, Ausstellungskat. Düsseldorf 1962; H.J. Schmidt, W.v.S., Staatl. Kunstakademie Düsseldorf, Düsseldorf 1962; B.C. Tucholski, F.W. v. S. 1789(sic!)-1862. Künstlerische Konzeption u. poetische Malerei, Diss. Bonn 1984; G. S. Franzen, Kunstbetrachtg. aus d. Sicht d. humanist. Psychologie, Regensburg 1989; C. A. Grewe, W.S. (1788-1862), Diss. Freiburg (Mikrofiche) 1998.
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Institution
Kunstakademie DüsseldorfArchiv und Sammlungen
Nachlass

Splitternachlass (angereichert)

Ordnung
Liste
Umfang
27 Mappen
Nutzung
genehmigungspflichtig
Signatur
A-P-18/ 26a2, 26a5-26a9
Inhalt

Werkmanuskripte: „Zwei Parteien in der Kunstwelt: Idealisten und Materialisten“ (zwischen 1860-62, Randbemerkungen teilweise mit Bleistift, Nr. 26a6, 16
S., Folio) [Ablichtung und Abschrift vorhanden, veröffentlicht in
Jahreshefte der Kunstakademie Düsseldorf Band 3, 1990-1991, m.
Komm. v. H. Theissing, S. 57-85, u. in: Tucholski 1984 (s.o.), S. 310-22]; „Frage: Was ist ein Kunstwerk“ (zwischen 1860-62 entstanden, Nr. 26a5, 12 S., Folio)
[Ablichtg. u. Abschr. vorh., veröffentl. in: Jahreshefte d.
Kunstakademie Düsseldorf Band 1, 1988, m. Komm. v. W. Jürgen
Hofmann, S. 11-40, Tucholski 1984, S. 293-310 sowie im Jahresbericht d. Staatl.
Kunstakademie Düsseldorf 1939 (Hg. H. Schmidt), S. 72-76]; „Über
Ernst Förster“ (vor 1860 geschrieben, Nr. 26b7, 8 S., Folio)
[Abschr. vorh., veröffentl. in: ebd., S. 72-76]; „Über
die Anwendung der Nackten bei bildlichen Darstellungen“ (vor 1860
enstanden, Nr. 26a8, 17 S., 4°) [Ablichtg. u. Abschr. vorhanden,
veröffentl. in: ebd., S. 76-79 sowie Tucholski 1984]; Bericht Schadows über eine Episode seines Lebens im Jahre 1837, Memorandum über d. Kölner Kirchenstreit (1837, mit Bleistift geschrieben, viele Ausstreichungen, Nr. 26a2, 22 S., 4°); Ein Bühnenstück Schadows o.T. (122 S. in zwei Bogen m. Bindfaden geb., Nr. 26a9, 4°); Tagebuch m. Skizzen, auf Innendeckel signiert, 78 nummerierte S.:1-27 vorwiegend Terminnotizen in Bleistift; 28-78 betitelt: „Bemerkungen auf der Reise v. 1830“ (Italienreise) (S.28-76 m.d. Feder, S.77f. mit dem Bleistift); Umgedreht, von hinten u. ohne Nummerierung (21 Blatt), darunter 14 Skizzen (hauptsächlich Nachzeichnungen v. Figuren u. Figurengruppen: Evangelisten, Madonna m. Kind, Engel, Alt-Testamentarisches, Mythologisches, Allegorisches – Genius d. Poesie?) u. Notizen; Lindgrünpapier, ohne Rückenschild, Pappeinband (abgeriebenen Kanten) 15:10 cm (78 Blatt, 2 Blatt herausgerissen, 1 halb lose, wenige Stockflecken);
Korrespondenzen: 5 Briefe; Bildnisse aus 1852 von Th. Hildebrandt und 1862 von E. Bendemann; drei Zeichnungen Schadows;
Lebensdokumente: Ehrenurkunden, Tagebuch mit Skizzen, Porträt in Öl; Sammlung: Festreden, Einladung zur Gedächtnisfeier.

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