Lebensdaten |
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geboren: 08.12.1891 in (Köln-)Dünnwald |
Berufe |
Kaufmännischer Angestellter, Rundfunkredakteur, Mundartdichter
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Biografie |
Besuch einer privaten Handelsschule, dann kaufmännische Lehre; aktiv in der Laienspielgruppe des Katholischen Arbeitervereins, Kontakt zur Wandervogel-Bewegung; Weltkriegsteilnahme, nach Kopfverletzung ab 1915 kaufmännischer Angestellter in Düren; Mitglied des Deutschen Handelsgehilfen-Verbandes; ab 1915 erste literarische Veröffentlichungen und ab 1920 Vortragsabende; zunehmend mundartliche Texte, sammelte in den folgenden Jahrzehnten literarische Zeugnisse rheinischen Brauchtums; 1927 auf Betreiben von Ernst Hardt freier Mitarbeiter für rheinische Volkskunde bei der WERAG, Mitglied im “Bund rheinischer Dichter; seit 1932 Mitglied der NSDAP und Tätigkeit für die NS-Organisation “Kraft durch Freude; ab 1937 Hauptsachbearbeiter für Volkskundesendungen beim Reichssender Köln; zeitweilige Radioarbeit für den Reichssender Frankfurt und Luxemburg; 1944 Rückkehr nach Köln, wo er als freier Schriftsteller lebte, 1952-1955 über 250 Beiträge für den “NWDR; Lyrik, Mundart, Hörspiel, seit 1937 Ehrenmitglied des (Heimat-)Vereins Alt-Köln; 1922 bei den “Kölner Blumenspielen für zwei Gedichte ausgezeichnet. |
Werke |
Die Trommel rief..., Kriegslieder o. J. [1915]; Haideklänge. Schlichte Weisen 1916; Schelmenweisen 1916; Der Brunnen. Neue Minneweisen 1916 (2. erw. Aufl. 1917); Lieder eines Dorfpoeten 1917 (2. erw. Ausg. 1919, 3. erw. Ausg. 1921); Kinderlieder 1919; Heggerüsger. Plattdütsche Leeder 1920; Hör, wat Ülespegel säht! 1921, 3.-4. Aufl. 1923; Neudt. Volkslieder 1921; Der rheinische Fiedelmann (Ged.) 1922; Feuerlilien. Freie Nachdichtg. ital. Volkslieder 1922 (2. erw. Aufl. 1923); Dörpleeder 1.-2. Aufl. 1923; Em Loßhüsge. Berg. Leeder 1.-2. Aufl. 1923; Feldmösche (Ged.) 2. Aufl. 1925; Leila-Lieder. Fr. Nachdichtungen 1925; Rhingvolk, 1. Bd. 1928, 2. Aufl. 1939, 2.-4. Bd. 1931-36; In Veil u. grünem Klee. Volkslieder 1928; Der himml. Hag. Geistl. Volkslieder 1929; »Ongen em Dörp un oven em Dörp«. Volkstüml. aus Köln-Dünnwald 1929; Christkind`s Erdenreise (Märchenoper) 1930; Steenhäuerlück. Rhein. Dorfspiele Nr. 1, o. J. [1937]; Leben im rhein. Dorf 1938 (Sonderdr. aus Rhein. Heimatpflege, 10. Jg., H. 2); Us Johreslevve un Levvensjohre (Ged.) 1939; Van Engele, Bengele un decke Botteramme o. J. [1939]; Schnurren vom Rhein 1-2. Aufl. o. J. [1941]; Japanische Pastelle 1942; Domduve 1948; Ein Büchlein v. St. Martin 1948; Weihnachtssterne 1948; Aus d. alten Dünnwald, H. 1-8 u. H. 10, 1948-1954; Überlieferungen aus Flittard u. Stammheim 1949; Volksleben u. Lande am Rhein, 12 Bde. [teilw. o. J.] 1951-1969 (zuletzt aus d. NL, hg. v. D. u. G. Kürten); postum aus d. NL: Vom Bauen 1964 (Sonderdr. aus Volksleben u. Lande am Rhein, Bd. 7); Überlieferungen aus d. Kloster Dünnwald 1971; Der Grinkenschmied v. Emberg - De Querge vam Dünnwal 1972; Fluren, Straßen u. Häuser im alten Dünnwald 1972; Volksleben u. Lande am Rhein (Registerband) 1974.
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Ausgaben |
Livverlingche (Ged. Hg. G. Kürten, m. einem Vorwort v. H. A. Hilgers) 1976.
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Sekundärliteratur |
KK; DLL 9; F. P. K. Sein Leben u. Schaffen. Ein Gedenkbuch seiner Freunde (Hg. D. u. G. Kürten) 1971 (m. Bibliogr.); Kölsche Deechter 1971, S. 123; Ming Poesie dat es ken Stuvveblom. Erinnerg. an F. P. K. Ein Bericht Köln 1982; G. Kürten, Jede Baach muß durch en Müll, Anmerkungen zu d. Gedichten v. F. P. K., Köln 1986; Zwesche Dome wued ich jruß, Köln 1992 (m. Bibliogr.); F. P. K. (1891-1957). »De Zong hät ken Knoche!«. Ausst.-Kat. d. Internat. Mundartarchivs Ludwig Soumagne d. Kreises Neuß 28. Mai bis 25. Juni 1999.
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Institution |
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Internationales Mundartarchiv Ludwig Soumagne |
Nachlass |
echter Nachlass |
Ordnung |
Kartei
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Umfang |
10 m
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Nutzung |
frei
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Signatur |
Best. FPK
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Inhalt |
Werkmanuskripte: Mss. d. veröffentlichten u. unveröffentlichten Gedichte, Radiosendungen, Hörspiele, Stücke, Lieder, Prosa, Anekdoten, Artikel, Essays; außerdem: Verzeichnisse, Kriegschronik, Druckfahnen; |