Hans Peter Keller



Lebensdaten

geboren: 11.03.1915 in Rosellerheide/Neuss
gestorben: 11.05.1989 in Neuss

Berufe
Schriftsteller, Dozent, Lektor
Biografie

Aufgewachsen in Neuss; ab 1934 Theologie- und Philosophiestudium in Löwen, Köln und Innsbruck; 1939 zur Wehrmacht eingezogen. 1942 mit Verwundungen für dienstuntauglich erklärt und aus dem
Wehrdienst entlassen; lebte seit 1943 bis zu seinem Tod in Büttgen; nach 1945 zeitweilig als freiberuflicher Lektor für verschiedene Schweizer Verlage tätig; Freundschaft mit Emil Barth, dessen Breifwechsel er heraus gab; 1955-1980 Literaturlehrer an Düsseldorfer Buchhandelsfachklassen; vor allem Lyriker, auch einige Prosaveröffentlichungen; 1970-1972 unterrichtete er an der Volkshochschule Büttgen, 1973-1974 dort Leiter;
Mitgliedschaften: 1954 Verband deutscher Schriftsteller; 1955 IG Druck und Papier; 1966 PEN-Club der Bundesrepublik Deutschland; Auszeichnungen: 1955 Ehrensold der Thomas-Mann-Stiftung; 1956 Droste-Förderpreis; 1958 Förderpreis zum Immermann-Preis der Stadt Düsseldorf; 1965 Kogge-Literaturpreis der Stadt Minden; 1971 Arbeitsstipendium des Landes NRW; 1986 Bundesverdienstkreuz; 1987 Carolus-Ehrenbecher.

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Werke
Die schmale Furt (Ged.) 1938; Sei getrost, uns braucht das Leben (Ged.) 1942; Zelt am Strom (Ged.) 1943; Magische Landschaft (Ged.) 1944; Der Schierlingsbecher (Ged.) 1947; Die Opfergrube (Ged.) 1953; Die wankende Stunde (Ged.) 1958; Die nackten Fenster (Ged.) 1960; Herbstauge (Ged.) 1961; Auch Gold rostet (Ged.) 1962; Grundwasser (Ged.) 1965; Panoptikum aus dem Augenwinkel (Aphorismen) 1966; Stichwörter Flickwörter (Ged.) 1969; Licht hinterm Schatten (Ged.) 1970; Kauderwelsch (Satirische Kurzprosa) 1971; Extrakt um 18 Uhr (Verse, Bruchstücke, Prosa, Spiegelungen) 1975.
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Herausgaben
Emil Barth, Briefe aus d. Jahren 1939-1958, 1968.
Sekundärliteratur
DLL 8; Literarische Porträts; 1000 dt. Gedichte u. ihre Interpretationen (Hg. M. Reich-Ranicki), Frankfurt a.M., Bd.8 von Peter Huchel bis Paul Celan, 1994, S. 251-254); Bilanz Düsseldorf `45. Kultur u. Gesellschaft von 1933 bis in die Nachkriegszeit (Hg. G. Cepl-Kaufmann), Düsseldorf 1992, S. 305-314) / West German Poets on Society and Politics. Interviews with an Introduction by Karl H. Van D`Elden. Detroit: Wayne State University Press, 1979, S. 92-103).
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Institution
Stadtarchiv Kaarst
Nachlass

Sammlung

Ordnung
Unterteilung on Primär- u. Sekundär-Lit.
Umfang
4 Kartons
Nutzung
Präsenzbestand
Signatur
Bestand "Sondersammlung H.P. Keller"
Inhalt

Lebensdokumente: Laudatio für Hans Peter Keller aus Anlaß der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Rathaus Büttgen, 1986 von Radegunde Giefers-Ludwigs; Nicolette Bohn, Sprache u. Sprachlyrik in der Lyrik H.P.K.‘s. Mag.-Arbeit, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 1990; Urkunde des Kogge-Literaturpreises der Stadt Minden des Jahres 1965; Urkunde des Förderpreis zum Immermann-Preis der Stadt Düsseldorf für 1958; Fotografien; Zeitungsausschnittssammlung.
Widmungsexemplare seiner dt. Publikationen, außerdem Übersetzungen: Poemes (frz.). Paris 1969 (mit Widmung); Antologia (span.) Barcelona 1982; sowie: Blaue Blume. Briefe. (evtl. 1994); Belegexemplare einiger Anthologieveröffentlichungen (Selbstzeugnisse. Sechsmal Ged. Keller, Kling, Landau, Linthicum, Reiter, Tillich, hg. v. K.U. Reinke. Düsseldorf, o.J. / Nachkrieg u. Unfrieden. Gedichte als Index 1945-1995, hg. v. H. Domin u. C. Greve) Frankfurt 1995 / Dimension. Contemporary German Arts and Letters. Department of Germanic Languages. The University of Texas at Austin. Vol VI, No. 2. 1973.

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