Josef Hofbauer

Schriftsetzerlehre in Wien, Mitbegründer des Vereins jugendlicher Arbeiter Österreichs, Versammlungsredner; seit 1910 Redakteur der sozialdemokratischen „Freiheit“ in Teplitz-Schönau, Teilnahme am Ersten Weltkrieg; Lehrer an Partei- und Gewerkschaftsschulen der sudetendeutschen Arbeiterbewegung; ab 1924 beim ”Sozialdemokrat” in Prag; 1938 Emigration nach Malmö, Mitarbeit an zahlreichen österreichischen und sudentendeutschen sozialistischen Zeitschriften („Kampf“, „Tribüne“), „Sozialdemokrat“ (London), „Sudenten-Freiheit“ (Stockholm), „Blätter sudetendeutscher Sozialdemokraten“ (Malmö); 1948 Mitarbeit an der ”Sozialistischen Tribüne” und der „Volksstimme“ in Frankfurt/M.; Mitbegründer der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei (DSAP) und des Sozialistischen Jugendverbandes im Sudetenland (1920); Novellen, Gedichte, Romane.

Der Kampf um Deutschböhmen 1919; Was will der Sozialismus? Versuch einer gemeinverständl. Darstellung, Teplitz-Schönau 1925; Im roten Wien, Prag 1926; Josef Seliger, Ein Lebensbild (m. E. Strauß), Prag 1930; Der Marsch ins Chaos. Ein Prosaepos d. österr.-ung. Soldaten (Rom.) 1930; Wien - Stadt der Lieder (Ged.-Zyklus) 1934; Heini Kohlbachers Abenteuer. Ein Wiener Roman 1934; Dorf in Scherben (Rom.), Bratislava 1937; Der gr. alte Mann. Ein Masaryk-Buch, Bratislava 1938; Späte Ernte (Ged.) 1944 (erw. Neuausgabe 1973, hg. v. A Hasenöhrl).