Jens Hagen



Lebensdaten

geboren: 12.03.1944 in Steinhöhring
gestorben: 11.06.2004 in Köln

Biografie

Aufgewachsen in Dinslaken, seit 1964 in Köln; schrieb bereits mit 16 Jahren für Zeitungen, unter anderen als Gerichts- und Polizeireporter (“Frankfurter Rundschau“, “WAZ“, “NRZ“, “Nürnberger Nachrichten“, “Stuttgarter Nachrichten“, “Düsseldorfer Nachrichten“, “Express“, “Kölner Stadt-Anzeiger“, “konkret“, “Spiegel“, “stern“ u.v.m.); dabei Studium der Theaterwissenschaft, Philosophie und Germanistik; seit 1969 Mitarbeit bei Rundfunk und Fernsehen; Mit-Herausgeber der ersten Kölner Alternativ-Zeitschrift “Ana&Bela“; seit 1980 fast ausschließlich Hörspiele, Gedichte, Satiren, Erzählungen, Drehbücher, auch Fotografie, copy-art, Konkrete Poesie; VS-Mitglied, 1977 Arbeitsstipendium NRW; 1980 Förderstipendium der Stadt Köln; 1990 Hörspiel des Monats; 1993 und 1996 Arbeitsstipendium (Hörspielförderung) der Filmstiftung NRW; Hörspiele für sämtliche ARD-Sender sowie ORF und RAI.

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Werke
Wege zum Nachbarn 1971; Der geile Staatsanwalt 1971; Der Tag, a. d. Oma wg. Beleidigung d. Nationalmannschaft verhaftet wurde (Erz.) 1980 (Neuausg. 1984); Manchmal da packt `s dich einfach (Ged.) 1980; Jens Hagen. Zeit-Gedichte 1984; Tarzan wird naß. Ein Stück üb. Männer (m. G. Wollschon) [1985]; Jens Lotter, Was für ein Tag zum Träumen [1988]; Haiku Kriminale 1997; Am Rand der Wörter, Haikus 2000; Mach mal bitte Platz, wir müssen hier stürmen. Als der Beat nach Deutschland kam (Fotobuch) 2000; Die Schatzinsel... Haiku 2, 2002; postum: Punkt Punkt Komma Strich. Haiku 3 2005.
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AV
Verkauft wie Cornflakes - Hörbilder vom Markt d. Rebellion 1971; Das Kraftwerk od. Was wollt ihr denn, ihr lebt ja noch (m. G. Wallraff) 1973; Good bye, GI - Ein Song für Frank (Hsp., m. G. Wollschon) 1975; Villon, ein rauher Knecht, der auch zu dichten sich erfrecht (Hsp.) 1976; Schöne Träume od. Alles Gute kommt von unten (Hsp.) 1977; Schachmatt (Hsp.) 1981; Fernfahrer (Hsp.) 1981; Brunx (Krim.-Hsp.) 1983; Siebenrübens neue Fall. Hsp.-Hommage an Christian Morgenstern 1984; Doch die Hoffnung (Hsp.) 1986; Karin od. Die Gefahren d. Großstadt (Krim.-Hsp.) 1986; Bist eine ehrliche Haut. Schade. (Krim.-Hsp.) 1987; Wegelagerer (Hsp.) 1987 (1994 auch als Hörbuch); Die Belohnung (Krim.-Hsp.) 1990 (1996 auch als Hörbuch); Total real (Hsp.) 1990; Hände weg v. meinem Grab (Krim.-Hsp.) 1992; Rechnung m. Brunx (Krim.-Hsp.) 1993; Kein Absprung ohne Anlauf (Krim.-Hsp.) 1994; Der Libero (Krim.-Hsp.) 1995 (1997 auch als Hörbuch); Kein Brunx f. Meier Zwo (Krim.-Hsp.) 1996; Das zweiundfünfzigste Wochenende (Krim.-Hsp., m. U. Erichsen) 1997;
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Herausgaben
Was wollt ihr denn, ihr lebt ja noch (m. G. Wallraff) 1973, (1980: 50-54.Tsd., Neuausg. 1985).
Sekundärliteratur
DLL-Ergänz. 4; KAL 2.
Institution
Historisches Archiv der Stadt Köln
Nachlass

echter Nachlass

Ordnung
verzeichnet
Umfang
über 600 Verzeichnungseinheiten
Nutzung
Auf Anfrage
Signatur
NL Jens Hagen, Best. 1753
Inhalt

Der Nachlass ist erst vor kurzem gesamtverzeichnet worden, er enthält zahlreiche Manuskripte (Prosa, Lyrik und Hörspiele), dazu diverse Tonaufnahmen (Tonbänder, Cassetten) mit Reportagematerial sowie Hörspielmitschnitten; zahlreiche Fotos, die sich nciht nur aus Hagens journalistischer Arbeit ergaben. Dazu existieren künstlerische Objekte und Beilagen: Plakate, Flyer, zeithistorisches Material; eine umfangreiche Sammlung an grauer Literatur und Pop-Anthologien.

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