Lebensdaten |
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geboren: 08.05.1805 in Köln |
Pseudonym |
Ernest u. Ernst; Ernst Elshold
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Berufe |
Lehrer, Schriftsteller
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Biografie |
Domschule und Marzellengymnasium in Köln, 1824-1826 Studium der deutschen Sprache, der neueren Fremdsprachen und der Geschichte in Bonn; 1826-27 Studienaufenthalt in Paris; 1828 Prüfung „pro facultate docendi“ in Bonn; 1828-1838 Schulamtskandidat bzw. Hilfslehrer an der neugegründeten städtischen Höheren Bürgerschule am Quatermarkt, zugleich Geschichts- und Sprachunterricht an verschiedenen anderen Instituten; 1833 Mitgründer des Vereins bildender Künstler; 1838 feste Anstellung als Lehrer an der Höheren Bürgerschule; 1838/39 Redakteur der „Rheinischen Provinzialblätter“; Mitarbeiter an den Beiblättern der „Kölnischen Zeitung“; Mitglied des kleinen Rates im Kölner Karneval; ab 1839 Sekretär des neugegründeten Kölnischen Kunstvereins; 1840-1841 Sekretär des vorbereitenden Ausschusses des Kölner Dombauvereins; 1842 Mitgründer und bis 1850 Vorstandsmitglied des Dombauvereins; Mitherausgeber der Domblätter; 1842 Mitgründer und Sekretär bzw. Vorstandsmitglied des Kölner Männer-Gesang-Vereins; 1844 Ernennung zum Ehrenmitglied; 1855 Beförderung zum 2. Oberlehrer, 1861 zum 1. Oberlehrer, 1868 Ruhestand; Lyrik und Dramatik, in seinem Nachlass befand sich der Entwurf zu einem kölschen Wörterbuch. |
Werke |
Guzman d. Edle (Tr.) 1826 (UA Köln 1831); Griechen-Lieder 1828; Der Taubstumme (Romanze/ Musik: B. Breuer) 1833; Feierstunden (Erz.) 1835; Das Ahrtal. Ein Führer v. d. Mündg. d. Ahr bis zu ihrer Quelle etc. 1835 (2. veränd. Aufl. 1839); Geschichte d. Burgen, Rittergüter, Abteien u. Klöster in d. Rhlden. etc. 1835; Der Lord (Lsp.) 1837; Godesberg, d. Siebengebirge u. ihre Umgebg. 1838 (2. veränd. Aufl. 1864); Des Bannes Lösung (Fsp.) 1842 (ungedr.: UA z. Feier d. Grundsteinlegung z. Fortbau d. Domes); Die neuen Domfenster. Ein Weihe-Geschenk Sr. Maj. d. Königs Ludwig I. v. Bayern 1848, 3. Aufl. 1854; Sängerfahrt d. Kölner Männer-Gesangs-Vereins nach London 1854; Köln am Rhein vor 50 Jahren. Sittenbilder nebst hist. Andeutungen u. sprachl. Erklärungen 1862 (mehrere Neuausg., zuletzt 1999); Geschichte d. Juden in Köln am Rhein v. d. Römerzeiten bis auf d. Gegenwart 1867 u. weitere landeskundl. u. kunsthist. Schriften.
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Übersetzungen |
Sganarelle, d. Hahnrei in d. Einbildg., in: J. B. P. Molière`s sämmtlichen Werken (Hg. L. Lax), Aachen/Leipzig 1838; Richard Wagner`s Lohengrin u. Tannhäuser v. Franz Liszt 1852.
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Pseudonym |
Sganarelle, d. Hahnrei in d. Einbildg., in: J. B. P. Molière`s sämmtlichen Werken (Hg. L. Lax), Aachen/Leipzig 1838; Richard Wagner`s Lohengrin u. Tannhäuser v. Franz Liszt 1852.
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Herausgaben |
Cöln‘s Vorzeit. Geschichten, Legenden u. Sagen Cöln`s nebst einer Ausw. cöln. Volkslieder 1826 (versch. Neuausg., zuletzt 1984); Kölns Legenden, Sagen, Geschichten nebst Volksliedern, Schwänken, Anekdoten, Sprichwörtern usw. 1839-1840; (Neuausg., hg. v. J. Bayer, Köln 1921; Reprint 1984).
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Sekundärliteratur |
Goedeke 13 (1938), S. 577-581; KAL 1.
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Institution |
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Historisches Archiv der Stadt Köln |
Nachlass |
Splitternachlass |
Ordnung |
Findbuch
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Publikation |
vgl. Kleinertz 2003, S. 221
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Umfang |
1/2 Karton
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Nutzung |
frei
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Signatur |
Best. 1558
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Inhalt |
Manuskripte betr. Kölnische Mundart, Kölnische Lebensregeln, Baugeschichte der Kirchen St. Aposteln, St. Gereon, Groß St. Martin, St. Kunibert, St. Maria im Kapitol, St. Severin, betr. wirtschaftlich-soziale Lage in England; Manuskript, Aufzeichnungen betr. die Juden, auch sie betreffende Gesetze und Verordnungen; Vortragsmanuskript von Wilhelm Effmann über St. Mauritius. |