| Lebensdaten |
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geboren: 20.02.1751 in Sommersdorf bei Waren/Mecklenburg |
| Berufe |
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Übersetzer, Philologe, Hauslehrer, Schulrektor
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| Biografie |
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Besuch der Penzliner Stadtschule (1759-1765) und des Gymnasiums in Neubrandenburg (1766-1769); 1769-1772 Hofmeister und Hauslehrer auf einem Gut in Ankershagen, ab 1772 erste Gedicht-Veröffentlichungen und Studium (Theologie, Philologie) in Göttingen, Kontakt zu zahlreichen Persönlichkeiten des literarischen und gesellschaftlichen Lebens, u.a. Hölty, Bürger, Miller, Leisewitz, Overbeck, was in der Gründung des sog. „Göttinger Hains“ mündete; 1774 Begegnung mit Klopstock, Umgang mit Lessing, Campe, Bode und Carl Philipp Emanuel Bach; ab 1776-1779 Herausgeber des „Göttinger Musenalmanachs“, ab 1778 Rektor an der Lateinschule in Otterndorf bei Cuxhaven, Übersetzung der „Odyssee“, später auch der „Ilias“, 1782-1802 Rektor in Eutin, 1802-1805 Privatgelehrter in Jena, Freundschaft mit Goethe und Schiller; 1805 Übersiedlung nach Heidelberg, wo er eine Sinekure-Professur antrat; Lyriker, einer der bedeutendsten Übersetzer antiker Texte. |
| Werke |
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Die siebzigste Geburtstag (Idyllen) 1781; Über des Virgilischen Landgedichts Ton u. Auslegung 1791; Mytholog. Briefe, 2 Bde. 1794, 2. Aufl. 1827 in 3 Bden. (Bd. 4 u. 5: hg. aus d. NL v. H.G. Brzoska 1833); Luise. Ein ländl. Ged. in 3 Idyllen 1795, 4. Aufl. 1802 (Neuausg. 1807, danach zahlreiche weitere); Zeitmessg. d. dt. Sprache 1802; Ueber Goetz u. Ramler. Krit. Briefe 1809; Vermischte Gedichte, od. Knospen meiner Muse 1810; Abriß meiner Lebensgeschichte 1818 (Neuausg,, zuletzt 1996); Antisymbolik, 2 Bde. 1824 u. 1826; postum: Krit. Blätter (Hg. A. Voß) 1828-29; Anmerkungen u. Randglossen zu Griechen u. Römern (Hg. A. Voß) 1838.
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| Übersetzungen |
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Thomas Blackwell, Untersuchg. üb. Homers Leben u. Schriften 1776; Des Grafen v. Shaftesbury Philosoph. Werke (zus. m. Hölty), Bd. 1, 1776; Homers Odüßee, 1781 (zahll. Neuausg, zuletzt 2003, 2004, 2005, auch AV-Medien); Ilias 1793 (zahll. Neuausg, zuletzt 2003, 2004, 2005, auch AV-Medien); Vergil: Landbau 1789; Vierte Ekloge 1795; Zehn erlesene Idyllen 1797; Aeneis 1799 (zahll. Neuausg, zuletzt 2005); Ovid, Verwandlungen 1898 (zahll. Neuausg, zuletzt 2005); Horatius 1802; Hesiods Werke u. Orpheus d. Argonaut 1806; Sämmtl. Uebersetzungen d. klass. Dichter d. Römer, 2 Bde. 1806; Sämmtl. Uebersetzungen d. klass. Dichter d. Griechen, 4 Bde. 1807; Shakespeares Schauspiele (zus. m. A. u. H. Voß), 9 Bde. 1818-1829; Übersetzungen des Aristophanes, Virgil u. Horaz, 8 Bde. 1821; Hymne an Demeter 1826; Propertius. Werke. Deutsch 1830.
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| Pseudonym |
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Thomas Blackwell, Untersuchg. üb. Homers Leben u. Schriften 1776; Des Grafen v. Shaftesbury Philosoph. Werke (zus. m. Hölty), Bd. 1, 1776; Homers Odüßee, 1781 (zahll. Neuausg, zuletzt 2003, 2004, 2005, auch AV-Medien); Ilias 1793 (zahll. Neuausg, zuletzt 2003, 2004, 2005, auch AV-Medien); Vergil: Landbau 1789; Vierte Ekloge 1795; Zehn erlesene Idyllen 1797; Aeneis 1799 (zahll. Neuausg, zuletzt 2005); Ovid, Verwandlungen 1898 (zahll. Neuausg, zuletzt 2005); Horatius 1802; Hesiods Werke u. Orpheus d. Argonaut 1806; Sämmtl. Uebersetzungen d. klass. Dichter d. Römer, 2 Bde. 1806; Sämmtl. Uebersetzungen d. klass. Dichter d. Griechen, 4 Bde. 1807; Shakespeares Schauspiele (zus. m. A. u. H. Voß), 9 Bde. 1818-1829; Übersetzungen des Aristophanes, Virgil u. Horaz, 8 Bde. 1821; Hymne an Demeter 1826; Propertius. Werke. Deutsch 1830.
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| Ausgaben |
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Gedichte I, 1785; Gedichte II, 1795 (Neuausg. 1796); Idyllen 1801 (Neuausg. 1823, div. weitere, zuletzt: Hg. E. T. Voss 1968); Sämmtl. Gedichte, 7 Bde. 1802 (Neuausg. in 4 Bden. 1825 u. 1834, danach zahlreiche weitere, zuletzt: 1969); Sämtl. poetische Werke (Hg. A. Voß) 1835; Werke (Hg. H. Voegt) 1966; Ausgew: Werke (Hg. Adrian Hummel) 1996; Gedichte (Hg. K. Langenfeld) 2001; Die kl. Idyllen (Mit einer Einf. zum Verständnis d. Idyllen u. einem Nachw. hg. v. K. Langenfeld) 2004.
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| Briefe |
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Briefe v. Joh. Heinrich Voß, 3 Bde. 1829-1833; H. Voß, Briefwechsel m. J. Paul (Hg. A. Voß), Heidelberg 1833; G. A. Bürger, Briefe (Hg. A. Strodtmann), 4 Bde., Berlin 1874.
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| Sekundärliteratur |
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ADB 40; Killy 12; W. Herbst, J.H.V., 3 Tle., Leipzig 1872-1876; H.J. Schneider, Bürgerl. Idylle. Studien zu einer lit. Gattg. am Beispiel v. J.H.V., Diss. Bonn 1975; G. Häntzschel, J.H.V. Seine Homer-Übers. als sprachschöpferische Leistung, München 1977; H. Fröschle, Der Spätaufklärer J.H.V. als Kritiker d. dt. Romantik, Stuttgart 1985; A. Rudolph (Hg.), J.H.V., Kulturräume in Dichtg. u. Wirkung, Dettelbach 1999; L. Drewing, Die Shakespeare Übersetzung v. J.H.V. u. seinen Söhnen, Eutin 1999; A. Claus Schulze, Ein Mann wie V. 250. Geburtstag J.H.V., Bützow 2001.
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| Institution |
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| Städtisches Görres-Gymnasium Düsseldorf |
| Nachlass |
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Teilnachlass |
| Ordnung |
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gedrucktes Verzeichnis
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| Publikation |
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F. Ekowski, Der handschriftliche Bestand der Bibliotheca Vossiana im Düsseldorfer Görres-Gymnasium, Hausarbeit Bibliothekar-Lehrinstitut NRW, Köln 1972.
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| Umfang |
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ca. 47 m (= ca. 9.000 Bl. hs.Aufzeichnun-gen) u. 900 Bücher (Bibliothek Voss)
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| Nutzung |
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frei
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| Signatur |
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BV 1900 ff.
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| Inhalt |
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Werkmanuskripte: 28 Einheiten von J.H.V. (insges. 670 Bl., darin: „Odyssee“, 1. Gesang . Korrekturen u. Komm.; Gedichte u. Prosa 1769-1772; „Kollaktaneen zum Okeanos“, bis 1780; „Zum homerischen Demeterhymnus“, 1780; „Von d. homerischen Häusern“, 1780; „Von d. Gange d. Götter“, bis 1780; „Anmerkungen zur Odyssee“, 1778-1780; „Vorwort zur Vergil-Ausgabe“, 1789; „Geschichte Großbritanniens“, um 1793; „Alte Weltkunde“, bis 1804; „Kommentar zur Ilias, Ges. 1 u. 2“, 1805-1819) div. Zitatslgen. antiker Autoren u.a. Materialien f.d. „Odysseus“-Übersetzung; Vorlesungsmitschriften; enthält: Mss. der Söhne (Johann) Heinrich Voß (d. Jüngere, 1779-1822, 77 cm Mss., darin: „Diarium“, ab 1782; „Aischylos deutsch“ Gesamt-Übersetzung d. dramat. Werks, 1806-1822 [Original u. Reinschrift], teilw. m. Korrekturen J.H.V. d. Ä., der einige Teile nach Tod d. Sohnes stark überarbeitete; „Der Liebe Müh‘“, „König Lear“, Shakespeare-Übers. 1814-1822) u. Abraham Sophus Paul Voß (1785-1847, 46 cm Mss., darin: „Diarium“, ab 1798: 15 Bl.) |