Heinrich Spoerl



Lebensdaten

geboren: 08.02.1887 in Düsseldorf
gestorben: 25.08.1955 in Rottach-Egern

Berufe
Rechtsanwalt, Schriftsteller
Biografie

Vater von Alexander S.; Jura-Studium in Marburg, Berlin, Bonn und München, Promotion zum Dr. jur., ab 1919-1937 Rechtsanwalt und Inhaber einer eigenen Kanzlei in Düsseldorf, die er nach ersten schriftstellerischen Erfolgen schloss, insbesondere dem des Romans „Die Feuerzangenbowle“; lebte danach als freier Schriftsteller in Berlin, von den Nationalsozialisten geschätzt und als „politisch unbedenklich“ beurteilt; seit 1941 lebte er in Rottach-Egern, wo er zeitweilig wieder als Anwalt arbeitete und später mit seinem Sohn Alexander ein Autoren-Duo bildete; Verfasser von Romanen, die vielfach verfilmt, ihn zu einem der beliebtesten Unterhaltungsschriftsteller der Kriegs- und Nachkriegszeit machten, übersetzt u.a. ins Finnische, Lettische, Schwedische, Japanische.

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Werke
Die Feuerzangenbowle (Rom.) 1933 1048. Tsd., 2002; Wenn wir alle Engel wären (Rom.) 1936; Der Maulkorb (Rom.) 1936 (auch Kom., um 1940); Man kann ruhig darüber sprechen. Heitere Geschichten u. Plaudereien 1937; Der Gasmann (Heiterer Rom.) 1940; Das andere Ich. Ein Film 1942; Die weiße Weste (Schsp.) 1946; Die Hochzeitsreise 1946; Der eiserne Besen (m. Alexander S.) 1949 - zahlr. Auflagen, Neu- u. TB-Ausg., auch Hörspielbearb. u. AV-Medien.
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Ausgaben
Gesammelte Werke, München: Piper Verlag 1963, Neuausgabe 1990 (Sonderausgaben der Deutschen Buchgemeinschaft 1963, des Deutschen Bücherbundes 1965, der Büchergilde Gutenberg 1972 und des Ullstein Verlages 1978); Das Schönste von Heinrich Spoerl, 4 Bde. Zürich München: Piper Verlag 1981.
Sekundärliteratur
Munzinger Archiv; Lennartz 3; Wilpert 1988; Killy 11; Brauneck 1992; DLL 18; DBE 9; Joseph A. Kruse (Hg.), H.S. Buch - Bühne - Leinwand, Düsseldorf 2004 (Veröffentlichungen d. Heinrich-Heine-Instituts Düsseldorf).
Institution
Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
Nachlass

Teilnachlass

Ordnung
sortiert, unverzeichnet
Umfang
8 Kartons
Nutzung
genehmigungspflichtig
Signatur
TNL Heinrich Spoerl
Inhalt

Werkmanuskripte: „Die Feuerzangenbowle“ (Rom.-Ts. u. Db.-Tss. m. hs. Korr.), „Der Maulkorb“ (Rom.-Ts. u. Theaterfassg., jew. m. hs. Korr.), „Wenn wir alle Engel wären“ (Ts.), „Man kann ruhig darüber sprechen. Heitere Gesch. u. Plaudereien“ (Ts.), „Der Gasmann“ (Ts.);
Korrespondenz: Briefe von u. an Verlage (Droste, Paul Neff u.a.), m. div. Filmgesellschaften (Tobis u.a.), sehr umfangreiche Privatkorrespondenz m. seiner Frau Gertrud u. seinem Sohn Alexander, Lesungsanfragen u.ä., mehrere Briefe von u. an Erich Kästner (nach 1945) sowie zahlreiche, weitere Korrespondenzpartner;
Lebensdokumente: Fotos;
Sammlung: umfangreiche Ztgs.-Ausschnittsslg.;
Nachlassbibliothek: 20-30 Bände;
Hinweis: Im TNL Heinrich Spoerl liegt ein Krypto-NL Gertrud Spoerl, Konzertsängerin, mit Materialien über Konzertreisen, dazu: Schallplatten u. Fotos.

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