Lebensdaten |
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geboren: 05.06.1957 in Bingen |
Berufe |
Lyriker, Essayist, Übersetzer
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Biografie |
Kling verbrachte seine Kindheit und Jugend in Düsseldorf. Er studierte Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Köln, Düsseldorf und Wien; längerer Aufenthalt in Finnland. Erste Lesung 1983 in Wien, seit Mitte der 1980er Jahre auch im Raum Köln/Düsseldorf. Klings Werk wurde sowohl durch die Wiener Gruppe, die Düsseldorfer Kunstszene als auch durch das Düsseldorfer Szenelokal „Ratinger Hof“ beeinflusst. Zwischen 1986-1989 erschienen drei viel zitierte Ratinger-Hof-Gedichte. Seine Auftritte hatten Performance-Charakter und wurden gelegentlich von dem Schlagzeuger Frank Köllges begleitet. 2000- 2005 war Kling Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Seit 1995 lebte und arbeitete er zusammen mit seiner Frau, der Künstlerin Ute Langanky, auf der Raketenstation Hombroich. Auszeichnungen: |
Werke |
Erprobung herzstärkender Mittel, Gedichte 1986
geschmacksverstärker, Gedichte 1989
brennstabm, Gedichte 1991, 2. Aufl.1997
nacht.sicht.gerät, Gedichte 1993
wände machen. Gedichte (m. Ute Langanky) 1994
morsch, Gedichte 1996
catull: das haar der berenice (Nachdichtung) 1997
wolkenstein. mobilisierun’. ein monolog Gedichte (m. U. Langanky) 1997
Itinerar, Essays 1997
gelände. camouflage Gedichte (m. U. Langanky) 1997
Fernhandel, Gedichte (m. CD) 1999
Botenstoffe, Essays 2001.
Auswertung der Flugdaten. Gedichte 2005
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Übersetzungen |
Catull, Carminae 1997.
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Pseudonym |
Catull, Carminae 1997.
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Herausgaben |
Akzente H. 5 (1996)
Friederike Mayröcker, Benachbarte Metalle (Ausgewählte Gedichte, mit Nachwort) 1998
Sprachspeicher. 200 Gedichte auf Deutsch vom 8. bis zum 20. Jahrhundert, 2001.
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Ausgaben |
Gesammelte Gedichte [postum], Hrsg. von Marcel Beyer und Christian Döring 2006
Schädelmagie. Auswahl 2008
Das brennende Archiv. Gedichte, Briefe, Handschriften und Photos aus dem Nachlass (Hrsg. von Norbert Wehr und Ute Langanky) 2012.
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Sekundärliteratur |
Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2000/2001; Kölner Autoren-Lexikon 1750-2000. Bd.2; DLL; DLL – Das 20. Jh.
Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): T.K., edition text + kritik, München 2000.
Hubert Winkels, Der Stimmen Ordnung. Über Thomas Kling, Köln: Dumont 2005;
Den Sprachn das Sentimentale abknöpfn. Widmungen zum 50. Geburtstag von Thomas Kling / Konzeption und Bearb.: Heidemarie Vahl und Ute Langanky. [Hrsg. von Joseph A. Kruse], Düsseldorf 2007
Enno Stahl, Ratinger Hof - Thomas Kling und die Düsseldorfer Punkszene, in: Pop in R(h)einkultur. Oberflächenästhetik und Alltagskultur in der Region (Hg. Dirk Matejovski, Marcus S. Kleiner u. Enno Stahl), Essen: Klartext Verlag 2008.
Frieder von Ammon, Peer Trilcke, Alena Scharfschwert (Hg.), Das Gellen der Tinte. Zum Werk Thomas Klings, Göttingen: V & R Unipress 2012.
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Institution |
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Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf |
Nachlass |
echter Nachlass |
Ordnung |
Datenbank
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Umfang |
ca. 30 Archivkartons
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Nutzung |
Das Thomas-Kling-Archiv befindet sich im Besitz der Stiftung Museum Insel Hombroich (mit Originalbibliothek) und ist auch nur dort zu nutzen - nach vorheriger Anmeldung
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Inhalt |
Werkmanuskripte: Mehrere Tausend Mansukripte, Typoskripte, Konzepte und Entwürfe einzelner Gedichte oder Gedichtsammlungen, jew. in versch. Versionen, sowie Essays. |