(Hermann Ernst) Wilhelm Helf



Lebensdaten

geboren: 30.11.1899 in Wuppertal-Elberfeld
gestorben: 30.11.1977 in Langenfeld

Pseudonym
Peter Schlemihl
Berufe
Buchhändler, Politiker, Schriftsteller
Biografie

1919-1928 aktiv in der Sozialistischen Arbeiterjugend Bochum, 1926- 1933 Leitender Buchhändler im sozialistischen Parteibuchhandel in Bochum und Düsseldorf, 1933-1938 Verfolgung und Haft, 1937 Übersiedlung nach Langenfeld, 1948-1962 SPD-Ratsherr in Langenfeld, 1962-1964 stellvertretender Bürgermeister und stellvertretender Landrat, 1964-1974 Landrat, 1966-1970 Landtagsabgeordneter; als Heimatschriftsteller Schwerpunkt Geschichte des Rhein-Wupper-Kreises, besonders Langenfeld-Monheim, als Sachschriftsteller Geschichte von SPD und Arbeiterjugend, Verfasser historischer und autobiografischer Schriften; Herausgeber und Förderer des Bergarbeiterdichters Heinrich Kämpchen, Kulturpolitik; Auszeichnungen: 1965 Ehrenring der Stadt Langenfeld, 1970 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 1970 Plakette des Schlossbauvereins Burg, 1978 Rheinlandtaler.

... mehr lesen weniger
Werke
Die Revolutionsjahre 1848/49 im ländl. Bereich d. alten Landkreise Solingen u. Lennep 1968; Engelbert I. Erzbischof v. Köln 1916-1225, 1975; Ein Leben m. Büchern 1976; Die Träume v. besseren Leben (Autobiographie) 1977.
Herausgaben
H. Kämpchen, Aus d. Tiefe (Ged.) 1931; ders., Durch Nacht zum Licht (jew. Ausw. u. Einltg.) 1962.
Institution
Kulturelles Forum Langenfeld Stadtarchiv
Nachlass

Teilnachlass

Ordnung
Findbuch
Umfang
18 Kartons
Nutzung
frei
Signatur
N 5, Abteilungsnummer: I-XIV
Inhalt

Werkmanuskripte: „Stimmen d. Jgd. in d. Dichtg. unserer Zeit“ (nach 1928); „Die Ruhr in vergangenen Tagen“ (um 1940); „Christentum u. Sozialismus“ (hs., um 1948); „Sind Goethes Wahlverwandschaften unmoralisch?“ (um 1948); „Die geistige Lage d. jg. Generation u.d. Erneuerung Dtlds.“ (um 1950); „Was ist Sozialismus?“ (um 1950); „Schiller: Don Carls“ (um 1950); “Vom Sinn d. Kulturarbeit in d. Bürgergemeinde“ (um 1950); „Aufgaben d. städt. Kulturpolitik“ (um 1950); „Abend nach d. Schlacht“ (von Worringen 1288) (um 1958, veröffentl.); „Kulturgeschichtl. Streifzüge durch d. Bergische Land“ (um 1960); „Kirchen – Stifte – Klosterleute“ (um 1960); „Zur Geschichte d. europ. Philosophie“ (um 1960); „So sah ich Frankreich“ (1961); „Besuch im Dom v. Chartres. Betrachtungen eines Kunstfreundes“ (um 1961); „Philosophisches Gespräch auf Aegina“ (1967); „Die Hafenarbeiter v. Hitdorf“ (um 1968); „Heinrich Heine. 13. Dezember 1799-17. Februar 1856. Leben – Lyrik – Prosa“ (1969); „Der Untergang d. Weimarer Republik“ (um 1970); „Dienst am Buch als Lebenschicksal“ u. „Zur Geschichte d. Jugendbewegung“ (beides über Fritz Hüser, 1973); „Autobiographie“ (unvollst., m. Auszügen u. Korrespondenzen zur Veröffentlichg.), „Die Kunst d. Möglichen“ (Forts. d. Autobiographie nach 1933, um 1975); „Der Nibelunge Not“ (mehrere Ausführungen, um 1977).
Korrespondenzen: vor allem m. SPD-Politikern (darunter: Willi Brandt, Jürgen Girgensohn, Gustav Heinemann, Erich Ollenhauer, Johannes Rau, Helmut Schmidt u.a.) sowie der Autorin M. Miller (eigentl. Marie-Antoinette Hartung), 1972-1977 u. den Kabarettisten Kay u. Lore Lorentz.
Lebensdokumente: Heiratsanzeige, Lebenslauf 1935; Entnazifizierung 1947; Reiseunterlagen 1957-1977 u.v.m.; Ehrungen u. Auszeichnungen; Glückwunschadressen, Todesanzeigen, Nachrufe, Grabrede; Unterlagen üb. polit. Ämter;
Hinweis: Nachlassbibliothek vorhanden; Nachlassmaterialien werden nicht im Zusammenhang aufbewahrt, Trennung schriftl. Nachlass und Bibliothek; zahlreiche Materialien befinden sich noch im Besitz der Familie

... mehr lesen weniger